Lustig, aktiv, laut oder auch mal ruhig und konzentriert – in Kreisspielen im Kindergarten steckt viel mehr als nur Spiel und Spaß. Die Teilnahme daran bereitet den Kindern nicht nur Freude, sondern fördert gleichzeitig ihre Entwicklung. In diesem Artikel haben wir für Sie die interessantesten Kreisspiele zusammengestellt, die sich sowohl in der Gruppe, draußen an der frischen Luft als auch bei Festen und Veranstaltungen wunderbar einsetzen lassen. Und wir erklären, welche wichtigen Fähigkeiten die Kinder dabei erwerben.
Warum sind Kreisspiele so wichtig?
Der Kreis steht für Kommunikation, Gemeinschaft und Gleichberechtigung.
Wenn Kinder sich an den Händen halten, einander in die Augen schauen und gemeinsam spielen, passiert etwas Wunderbares: Sie lernen, miteinander zu sein, aufeinander zu hören, sich zu respektieren, Kompromisse zu finden und Freundschaften zu schließen. Doch das ist nur der Anfang.
- Soziale Fähigkeiten: Freundschaften lernen: In vielen Kreisspielen arbeiten Kinder als Team zusammen. Sie lernen, was es bedeutet, „gemeinsam zu spielen“, die Wünsche der Gruppe zu berücksichtigen und sich an Regeln zu halten. Kleine Konflikte werden spielerisch gelöst – die Kinder finden selbst Wege, um miteinander auszukommen.
- Motorik: Bewegung und Entwicklung: Wer sagt, Lernen findet nur am Tisch statt? Springen, Rennen, Drehen, Tanzen – all diese Bewegungen fördern die Koordination und Geschicklichkeit. Und kleine Hand- und Fingerbewegungen trainieren die Feinmotorik, die später beim Schreiben, Malen und Basteln wichtig wird.
- Sprachentwicklung: Sprechen, Singen, Reimen: Lieder, Reime und Nachsprechen fördern die Sprachentwicklung. Kinder erweitern ihren Wortschatz, verbessern die Aussprache und gewinnen an Selbstvertrauen beim Sprechen – und das alles mit viel Spaß!
- Konzentration und Aufmerksamkeit: Zuhören und Reagieren: Viele Spiele erfordern, aufmerksam zuzuhören und schnell auf Anweisungen zu reagieren. Dies schult die Konzentration, die Fähigkeit, sich zu fokussieren, die Umgebung zu beobachten und dabei die eigene Aufgabe nicht zu vergessen.
- Fantasie und Kreativität: Die Welt der Ideen: Kreisspiele werden oft zu kleinen Märchen: Kinder schlüpfen in Rollen von Tieren oder Fantasiefiguren, erfinden Geschichten und entwickeln eigene Szenarien. So können sie ihre Emotionen und kreativen Ideen ausdrücken.
- Emotionen: Freude, Aufregung und kleine Enttäuschungen: Kreisspiele bieten den Kindern die Möglichkeit, verschiedene Emotionen in sicherem Rahmen zu erleben – Freude, Aufregung, kleine Niederlagen. Sie lernen, damit umzugehen, was wichtig für die emotionale Intelligenz ist.
Die 20 besten Kreisspiele für den Kindergarten
Damit das Spielen Spaß macht und interessant ist, haben wir eine Auswahl an bewährten Kreisspielen zusammengestellt, die Kinder lieben. Sie sind leicht zu organisieren, fördern die Kinder und sorgen für viele positive Emotionen!
Bekannte Kreisspiele im Kindergarten
Hier ist eine Liste beliebter und bewährter Kreisspiele, die sich sehr gut für den Kindergarten eignen.
1. Alle Vögel fliegen hoch
Hier gilt es, aufmerksam zu sein! Die Kinder sitzen oder stehen in einem Kreis. Der Moderator sagt: „Alle Vögel fliegen“ – und alle heben ihre Hände wie Flügel in die Höhe. Aber jetzt kommt der Trick: Wenn er zum Beispiel eine Katze oder einen Hund nennt, darf man die Hände nicht heben. Wer einen Fehler macht, ist für eine Weile raus. Wer am aufmerksamsten ist, gewinnt!
- Kurzbeschreibung: Kinder sitzen oder stehen im Kreis und heben ihre Arme nur dann, wenn ein fliegendes Tier genannt wird.
- Fähigkeiten: Aufmerksamkeit, Unterscheidungsfähigkeit.
- Was sich entwickelt: Die Aufmerksamkeit, die Fähigkeit, schnell zu reagieren und zwischen Begriffen zu unterscheiden
- Anleitung:
- Kinder sitzen oder stehen im Kreis.
- Der Spielleiter sagt: „Alle Vögel fliegen hoch“ und hebt dabei die Arme.
- Die Kinder sollen die Bewegung nachmachen, aber nur dann, wenn fliegende Tiere genannt werden.
- Beispiel: „Alle Katzen fliegen hoch“ – hier dürfen die Kinder nicht die Arme heben.
- Wer sich irrt, scheidet aus dem aktuellen Spiel aus, bis ein Sieger feststeht.
2. Der Plumpsack geht um
Ein klassisches Spiel, das Spaß macht. Ein Kind geht im Außenkreis umher und steckt jemandem unauffällig eine Tüte in den Rücken (man kann sie auch durch ein Taschentuch oder einen Ball ersetzen). Derjenige, der es bemerkt, muss schnell aufspringen und den „Übeltäter“ einholen. Der Verlierer wird der neue Anführer.
- Kurzbeschreibung: Ein Kind läuft um den Kreis der sitzenden Kinder und lässt einen „Sack“ hinter einem Kind fallen, das dann aufsteht und versucht, das erste Kind einzuholen.
- Was sich entwickelt: Schnelligkeit, Reaktion, Aufmerksamkeit.
- Anleitung:
- Kinder sitzen im Kreis.
- Ein Kind wird ausgewählt und läuft außen um den Kreis herum, dabei trägt es einen „Plumpsack“ (ein Tuch oder kleinen Beutel).
- Das laufende Kind lässt den „Plumpsack“ hinter einem der sitzenden Kinder fallen und läuft weiter.
- Das sitzende Kind bemerkt den Plumpsack, steht auf und versucht, das laufende Kind einzuholen, bis es an dessen Platz ankommt.
- Schafft es das laufende Kind, sich hinzusetzen, ist der Verfolger der neue Plumpsackläufer; sonst beginnt dasselbe Kind erneut.
3. Wollt ihr wissen, wer ich bin?
Eine lustige Übung für Aufmerksamkeit und die Fähigkeit, sich selbst zu beschreiben. Ein Kind steht in der Mitte des Kreises und gibt Hinweise zu seiner Person: „Ich trage ein rotes T-Shirt“ oder „Ich habe Zöpfe“. Die anderen raten, wer es ist. Wenn du es errätst, stehst du in der Mitte!
- Kurzbeschreibung: Ein Kind beschreibt sich selbst, während es in der Mitte des Kreises steht, und die anderen Kinder raten, wer es ist.
- Was es fördert: Sprache, Selbstwertgefühl, Beobachtung.
- Anleitung:
- Kinder sitzen im Kreis.
- Ein Kind steht in der Mitte und sagt: „Wollt ihr wissen, wer ich bin?“
- Die anderen Kinder antworten: „Ja, wir wollen wissen, wer du bist.“
- Das Kind in der Mitte gibt nun Hinweise zu sich selbst, wie z.B. „Ich trage einen roten Pullover“ oder „Ich habe blonde Haare.“
- Die anderen Kinder raten, wer das Kind in der Mitte sein könnte.
- Das ratende Kind setzt sich in die Mitte und das Spiel beginnt von vorne.
4. Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser?
Der Leiter – der „Fischer“ – steht den anderen gegenüber. Die Kinder fragen: „Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser?“. Der Fischer gibt Aufgaben: „Nur wer rote Kleidung hat, springt rüber!“ Das Spiel ist wie ein Mini-Wettkampf mit lustigen Regeln.
- Kurzbeschreibung: Ein Kind spielt den Fischer, der den anderen Kindern Anweisungen gibt. Die anderen müssen diese Anweisungen ausführen, bevor sie auf die andere Seite rennen, ohne gefangen zu werden.
- Was es fördert: Geschicklichkeit, Zuhören und schnelle Entscheidungsfindung.
- Anleitung:
- Ein Kind ist der Fischer und steht auf einer Seite des Spielfelds.
- Die anderen Kinder stehen auf der anderen Seite.
- Der Fischer ruft: „Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser?“ Die Kinder antworten: „Von hier bis nach Island!“.
- Der Fischer kann nun eine Bedingung nennen, z. B. „Nur wer ein rotes Kleidungsstück trägt, darf rüberkommen.“
- Die Kinder, auf die die Bedingung zutrifft, laufen zur anderen Seite und versuchen, dem Fischer auszuweichen.
- Werden sie gefangen, helfen sie dem Fischer bei der nächsten Runde.
5. A, B, C, die Katze lief im Schnee
Die Kinder geben einen Ball oder ein Spielzeug im Kreis weiter und singen dabei ein fröhliches Lied. Bei bestimmten Worten ändert sich die Richtung der Weitergabe. Eine tolle Übung für Koordination und Rhythmusgefühl.
- Kurzbeschreibung: Kinder geben einen Ball im Kreis weiter und singen das Lied. Bei bestimmten Wörtern muss die Handlung geändert werden.
- Fähigkeiten: Rhythmisierung, Koordination.
- Was es fördert: Beweglichkeit, musikalisches Gehör, Aufmerksamkeit.
- Anleitung:
- Kinder sitzen oder stehen im Kreis.
- Ein Kind beginnt den Reim: „A, B, C, die Katze lief im Schnee“ und gibt dabei einen Ball im Kreis weiter.
- Am Ende des Reims („Und als sie wieder rauskam, da hatt‘ sie weiße Stiefel an. O jemine, o jemine, die Katze lief im Schnee“) wechselt das Kind mit dem Ball die Richtung.
- Das Reimen und Ballweitergeben geht so lange weiter, bis alle Kinder an der Reihe waren.
6. Mein rechter, rechter Platz ist frei
Ein sehr freundliches Spiel zum Kennenlernen und zur Sozialisierung. Das Kind in der Mitte sagt: „Mein rechter Platz ist frei. Ich lade … (Name) ein.“ Das eingeladene Kind setzt sich wieder hin und das Spiel geht weiter. Auf diese Weise merken sich die Kinder Namen schneller und lernen, Kontakte zu knüpfen.
- Kurzbeschreibung: Kinder sitzen im Kreis und das Kind in der Mitte ruft: „Mein rechter, rechter Platz ist frei, ich wünsche mir…“ und nennt ein Kind, das sich auf den freien Platz setzt.
- Fähigkeiten: Soziale Interaktion, Merkfähigkeit.
- Was es fördert: Gedächtnis, Kommunikationsfähigkeit.
- Anleitung:
- Kinder sitzen im Kreis, einer bleibt in der Mitte stehen (als „Geist“).
- Der „Geist“ beginnt mit dem Satz: „Mein rechter, rechter Platz ist frei, ich wünsche mir (Name eines Kindes).“
- Das gewünschte Kind setzt sich nun auf den freien Platz, und das Kind links von dem freien Platz rutscht nach.
- Der „Geist“ nimmt deren Platz ein und das gewählte Kind ist der neue „Geist“.
7. Ich koche eine Suppe
Die Kinder sammeln „Zutaten“ für eine imaginäre Suppe. Eines beginnt: „Ich koche Suppe und gebe …. Karotten!“ – wählt das nächste und so weiter. Am Ende – ein langer „Suppenhals“ von Spielern!
- Kurzbeschreibung: Ein Kind geht im Kreis herum und „sammelt“ Zutaten, indem es Kinder auswählt und ihnen Bewegungen zuweist.
- Fähigkeiten: Kreativität, Sprachentwicklung.
- Was sich entwickelt: Vorstellungskraft, Sprache, Bewegung.
- Anleitung:
- Kinder sitzen im Kreis, ein Kind geht außenherum.
- Das laufende Kind sagt: „Ich koche eine Suppe und tue hinein…“ und wählt ein Kind aus, das dann aufsteht und ihm folgt.
- Das Spiel geht weiter, bis eine lange „Suppenkette“ von Kindern entstanden ist.
- Das letzte Kind in der Kette startet eine neue Runde.
8. Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann
Wer wird der Butzemann sein? Die Kinder tanzen im Kreis und singen ein fröhliches Lied, und in der Mitte tanzt der gewählte „Bi-Ba-Ba-Butzeman“ und ahmt die Bewegungen nach. Dann wird ein neuer „Tänzer“ gewählt.
- Kurzbeschreibung: Kinder halten sich an den Händen, tanzen und singen das bekannte Kinderlied, während ein Kind in der Mitte steht und die Bewegungen imitiert.
- Fähigkeiten: Nachahmung, Gruppeninteraktion.
- Was entsteht: Nachahmung von Bewegungen, Rhythmus, Gruppeninteraktion.
- Anleitung:
- Kinder stehen im Kreis und halten sich an den Händen.
- Ein Kind ist der „Bi-Ba-Butzemann“ und tanzt in der Mitte.
- Alle Kinder singen das Lied: „Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann in unserm Kreis herum, fidibum, und dreht sich dabei um.“
- Das Kind im Kreis imitiert die Bewegungen.
- Nach jeder Strophe wird ein neues Kind zum „Bi-Ba-Butzemann“.
9. Das Katz- und Maus-Spiel
Die Kinder bilden einen Kreis und halten sich gegenseitig an den Händen. Im Inneren des Kreises befindet sich eine „Maus“, außerhalb eine „Katze“. Die Katze versucht, die Maus zu fangen, und der Kreis hilft der Maus, indem er die Gänge öffnet und schließt.
- Kurzbeschreibung: Ein Kind ist die Maus, ein anderes die Katze. Die Katze muss die Maus fangen, während die anderen Kinder den Kreis öffnen oder schließen, um der Maus zu helfen.
- Fähigkeiten: Schnelligkeit, Teamarbeit.
- Was es fördert: Teamwork, Schnelligkeit, Beweglichkeit.
- Anleitung:
- Kinder stehen im Kreis und halten sich an den Händen.
- Ein Kind ist die Katze und ein anderes die Maus.
- Auf ein Signal rennt die Maus im Kreis umher, gefolgt von der Katze.
- Die Kinder im Kreis öffnen und schließen ihre Hände, um der Maus zu helfen oder ihr Hindernisse zu schaffen.
- Wird die Maus gefangen, tauschen die Rollen.
10. Wir gehen jetzt im Kreise
Ein einfaches, aber sehr spannendes Spiel. Die Kinder gehen im Kreis und folgen den Anweisungen des Erwachsenen: springen, in die Hocke gehen, in die Hände klatschen, sich drehen. Die Kommandos können geändert werden, um das Spiel noch lustiger zu machen!
- Kurzbeschreibung: Kinder bewegen sich im Kreis und führen verschiedene Bewegungen aus, je nach Anweisung des Spielleiters.
- Fähigkeiten: Bewegung, Koordination.
- Was es fördert: Koordination, Zuhören, Bewegung.
- Anleitung:
- Kinder halten sich an den Händen und bilden einen Kreis.
- Sie gehen im Kreis und singen: „Wir gehen jetzt im Kreise, im Kreise, im Kreise…“.
- Ein Spielleiter kann verschiedene Aktionen ansagen, z.B. „Wir hüpfen auf der Stelle…“, „Wir drehen uns im Kreis…“.
- Die Kinder folgen den Anweisungen, bis das Spielleiter das Spiel beendet.
11. Laurenzia, liebe Laurenzia mein
Die Kinder singen ein lustiges deutsches Lied und verbeugen sich jedes Mal, wenn der Name „Laurenzia“ wiederholt wird. Mit jeder Strophe kommen neue Bewegungen hinzu: Springen, Klatschen, Drehen – es wird immer lustiger und anspruchsvoller!
- Kurzbeschreibung: Kinder tanzen und bewegen sich im Kreis zu einem traditionellen Lied und machen bestimmte Bewegungen bei den Liedabschnitten.
- Fähigkeiten: Rhythmusgefühl, Bewegung.
- Was wird gefördert: Rhythmusgefühl, Gedächtnis, Bewegungskoordination.
- Anleitung:
- Kinder stehen im Kreis und singen das Lied „Laurenzia, liebe Laurenzia mein“.
- Jedes Mal, wenn das Wort „Laurenzia“ oder eine Zählzahl gesungen wird, machen die Kinder einen Knicks oder eine Verbeugung.
- Mit jeder weiteren Strophe wird ein neues Bewegungsmuster hinzugefügt (z. B. Hüpfen, Klatschen), das dann jeweils auf „Laurenzia“ und die jeweiligen Zahlen folgt.
12. Der Zauberer hat gesagt
Ein Aufmerksamkeitsspiel! Der Leiter – der „Zauberer“ – gibt Befehle: „Spring auf einem Bein!“ Aber du kannst sie nur ausführen, wenn er am Anfang des Satzes sagt: „Der Zauberer sagte…“. Gibt es keinen solchen Satz, kann man die Bewegungen nicht ausführen. Wer einen Fehler macht, ist raus oder bekommt eine lustige Strafe.
- Kurzbeschreibung: Ein Kind spielt den Zauberer und gibt Anweisungen, die die anderen Kinder nur befolgen dürfen, wenn der Satz „Der Zauberer hat gesagt“ davor steht.
- Fähigkeiten: Aufmerksamkeit, Entscheidungsfähigkeit.
- Was sich entwickelt: Aufmerksamkeit, Selbstbeherrschung, Hörverständnis.
- Anleitung:
- Ein Kind spielt den Zauberer und gibt Anweisungen (z.B. „Hüpft auf einem Bein“).
- Nur wenn die Anweisung mit „Der Zauberer hat gesagt“ beginnt, führen die Kinder diese aus.
- Wird keine Formel gesagt, dürfen die Kinder die Aktion nicht ausführen.
- Wer sich irrt, scheidet aus oder erhält einen kleinen Punktabzug.
13. Großer, großer, starker Bär
Ein Kind stellt einen großen Bären in der Mitte des Kreises dar – breitet die Arme aus, knurrt. Die anderen tanzen herum und singen. Dann wird ein neuer Bär gewählt. Die Kinder lieben dieses Spiel!
- Kurzbeschreibung: Ein Kind stellt sich wie ein Bär vor, indem es Arme und Beine ausstreckt und dann andere Kinder in den Kreis zieht, die sich als „Bären“ hinstellen.
- Fähigkeiten: Grobmotorik, soziale Interaktion.
- Was es fördert: Großmotorik, Rolle in der Gruppe, Fantasie.
- Anleitung:
- Ein Kind steht in der Mitte eines Kreises und stellt sich vor wie ein großer, starker Bär.
- Es breitet seine Arme und Beine aus und brummt: „Ich bin der große, starke Bär!“.
- Die anderen Kinder tanzen im Kreis um das „Bär“-Kind und singen dabei.
- Nach einer Weile wird ein anderes Kind zum Bären gewählt.
14. Kommt ein Mann die Treppe rauf
Ein wunderbares Spiel für Kleinkinder. Ein Kind fährt mit dem Finger auf der Handfläche eines anderen Kindes wie auf einer Leiter entlang und sagt ein Gedicht auf. Eine einfache Übung zur Förderung von Motorik und Sprache.
- Kurzbeschreibung: Ein Fingerspiel, bei dem der Daumen des einen Kindes die Handfläche des anderen erklimmt, begleitet von einem kleinen Reim.
- Fähigkeiten: Feinmotorik, Sprachförderung.
- Was wird gefördert: Feinmotorik, Sprache, Sinneswahrnehmung.
- Anleitung:
- Kinder sitzen im Kreis und spielen das Fingerspiel.
- Ein Kind beginnt und sagt: „Kommt ein Mann die Treppe rauf, klopf, klopf, klopf an meine Tür. Ich mach auf und lass ihn rein, da hat er sich hineingeschlichen.“
- Dabei gehen die Finger des einen Kindes die Handfläche des anderen Kindes hinauf, klopfen an die Tür (Finger tippen auf die Handfläche), und das „hineinschleichen“ (Finger bewegen sich schnell in die Handfläche).
15. Ene mene miste, es rappelt in der Kiste
Eine klassische Zählkarte, um einen Anführer zu wählen. Die Kinder wiederholen: „Ene, mene, miste, Rasseln in der Kiste…“ und berühren sich gegenseitig im Kreis. Wer das letzte Wort hat, scheidet aus oder wird zum Anführer.
- Kurzbeschreibung: Ein Abzählreim in Verbindung mit einem Kreisspiel, bei dem das Kind, auf das das letzte Wort fällt, eine Aufgabe erhält oder ausscheidet.
- Fähigkeiten: Zählen, Zuhören.
- Was es fördert: Zählen, Aufmerksamkeit, Geduld.
- Anleitung:
- Kinder sitzen oder stehen im Kreis.
- Ein Kind beginnt, den Abzählreim zu sagen: „Ene mene miste, es rappelt in der Kiste, ene mene muh und raus bist du!“.
- Bei „raus bist du“ scheidet das Kind aus, auf das das letzte Wort fällt.
- Dies geht so weiter, bis ein Kind übrig bleibt.
16. Brüderchen, komm tanz mit mir
Kinder bilden Paare und tanzen zu einem bekannten Kinderlied. Fröhliche Bewegungen – wirbeln, springen, klatschen – heben die Stimmung und schaffen eine festliche Atmosphäre.
- Kurzbeschreibung: Kinder tanzen Hand in Hand im Kreis und singen das Lied “Brüderchen, komm tanz mit mir”.
- Fähigkeiten: Rhythmus, Teamarbeit.
- Was wird gefördert: Rhythmusgefühl, Koordination, Paararbeit.
- Anleitung:
- Kinder bilden Paare und stehen im Kreis.
- Jedes Paar hält sich an den Händen und tanzt gleichzeitig mit den anderen.
- Gemeinsam singen sie: „Brüderchen, komm tanz mit mir…“, während verschiedene Aktionen wie Drehen und Hüpfen vorgenommen werden.
17. Häschen in der Grube
Ein Kind stellt einen Hasen dar, der in einem Loch „schläft“ (hockt in der Mitte des Kreises), der Rest der Runde tanzt und singt. Dann „wecken“ alle den Hasen auf und er beginnt zu hüpfen.
- Kurzbeschreibung: Ein Kind imitiert ein Häschen in der Grube, während die anderen Kinder darum herumtanzen und singen.
- Fähigkeiten: Nachahmung, Kreativität.
- Was sich entwickelt: Nachahmung von Bewegungen, Phantasie, Koordination.
- Anleitung:
- Ein Kind imitiert ein Häschen: „Häschen in der Grube saß und schlief, saß und schlief“; die anderen Kinder tanzen im Kreis herum.
- Beim Refrain „Armes Häschen, bist du krank?“ springen sie um das „Häschen“ und streicheln es.
18. Ichabod
Ein Kinderkommandant gibt Aufgaben: „Sei ein Elefant!“, „Sei eine Schlange!“. – und die ganze Gruppe tut so, als ob sie Tiere wären. Ein tolles Spiel für eine bewegte Pause.
- Kurzbeschreibung: Ein Bewegungsspiel, bei dem Kinder im Kreis stehen und auf Kommandos bestimmte Bewegungen machen, z.B. eine Tiernachahmung.
- Fähigkeiten: Koordination, Aufmerksamkeit.
- Was es fördert: Koordination, Beobachtung, Vorstellungskraft.
- Anleitung:
- Kinder stehen im Kreis.
- Ein Kind oder der Spielleiter gibt Bewegungskommandos, z. B. „Sei ein Elefant!“.
- Die Kinder beginnen, wie Elefanten zu gehen.
- Weitere Kommandos könnten z.B. „Sei eine Schlange!“ oder „Sei ein Hase!“ sein.
- Die Kinder imitieren die Bewegungen der entsprechenden Tiere.
19. Ringel, Ringel, Reihe
Ein klassischer Reigentanz: Kinder halten sich an den Händen, gehen im Kreis und singen ein traditionelles Lied. Am Höhepunkt fallen alle fröhlich auf den Boden – das sorgt immer für viel Freude und Gelächter!
- Kurzbeschreibung: Traditioneller Reigen, bei dem die Kinder sich im Kreis bewegen und singen.
- Fähigkeiten: Bewegung, Gemeinschaftsgefühl.
- Was entsteht: Teamgeist, Bewegung, Rhythmus.
- Anleitung:
- Kinder fassen sich an den Händen und bilden einen Kreis.
- Sie tanzen im Kreis und singen: „Ringel, Ringel, Reihe, wir sind der Kinder dreie…“.
- Verschiedene Strophen mit unterschiedlichen Bewegungsabläufen werden gesungen.
- Beim „Fallen“ lassen sich die Kinder langsam zu Boden gleiten.
20. Koffer packen
Das Kind sagt: „Ich packe einen Koffer und lege dort hinein…“ – und nennt den Gegenstand. Das nächste Kind wiederholt die ganze Liste und fügt sein Wort hinzu. Derjenige, der sich die lange Kette am besten merken kann, gewinnt!
- Kurzbeschreibung: Ein Gedächtnisspiel, bei dem jeder Spieler einen Gegenstand nennt, den er „in den Koffer packt“, und alle vorherigen Gegenstände wiederholen muss.
- Fähigkeiten: Merkfähigkeit, Sprachentwicklung.
- Was es fördert: Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Sprache.
- Anleitung:
- Kinder sitzen im Kreis.
- Das Spiel beginnt mit einem Kind, das sagt: „Ich packe meinen Koffer und nehme mit…“, und nennt einen Gegenstand.
- Das nächste Kind wiederholt den Satz und fügt einen weiteren Gegenstand hinzu.
- Jeder muss die vorher genannten Gegenstände in der richtigen Reihenfolge wiederholen.
- Das Spiel endet, wenn ein Kind die Reihenfolge nicht korrekt wiederholt.
21. Name tanzen
- Kurzbeschreibung: Jedes Kind sagt seinen Namen und führt eine passende Bewegung dazu aus, die dann vom gesamten Kreis nachgemacht wird.
- Fähigkeiten: Namensgedächtnis, Kreativität.
- Anleitung:
- Kinder stehen im Kreis.
- Ein Kind sagt seinen Namen und führt eine Bewegung (z.B. einen Tanzschritt) aus.
- Alle Kinder wiederholen den Namen und die Bewegung.
- Dies geht reihum, bis alle Kinder an der Reihe waren.
22. Weißt du, wieviel Sternlein stehen
- Kurzbeschreibung: Kinder stehen im Kreis und singen gemeinsam das Lied mit Bewegungen.
- Fähigkeiten: Sprachförderung, Gemeinschaftsgefühl.
- Anleitung:
- Kinder stehen im Kreis und singen zusammen das Lied „Weißt du, wieviel Sternlein stehen“.
- Während des Singens bewegen sie die Arme zu den Sternen und machen andere passende Bewegungen zur Musik.
- Oft wird das Lied mit einer beruhigenden Handbewegung zur Melodie begleitet.
Kreisspiele Kindergarten Sommer: Lustige Spiele für die warme Jahreszeit
Der Sommer ist die ideale Zeit für Spiele im Freien. Wenn die Sonne scheint, die Vögel singen und die Kinder im Garten herumtollen, sind Kreisspiele besonders beliebt. Die Kreisspiele Kindergarten Sommer sind eine tolle Möglichkeit, Kindern nicht nur Freude zu bereiten, sondern sie auch spielerisch und entspannt in ihrer Entwicklung zu fördern.
1. Spiel mit dem Schatten
An einem sonnigen Tag im Freien stellen sich die Kinder in einen Kreis und spielen mit ihrem Schatten: Sie spielen mit Figuren, Tieren und Gegenständen. Ein wunderbares Spiel für einen Spaziergang!
- Was sich entwickelt: Vorstellungskraft, Raumwahrnehmung.
2. „Sonnenstrahlen“
Die Kinder halten sich an den Händen und gehen im Kreis, um die Sonne darzustellen. Auf das Kommando „Die Strahlen gehen auf!“ – heben alle ihre Hände in die Höhe. Auf das Kommando „Sonnenuntergang“ – in die Hocke gehen. Sie können Befehle für verschiedene Wetterphänomene hinzufügen.
- Fördert: Koordination, Aufmerksamkeit, Gruppenarbeit.
3. Igel rollen
Die Kinder rollen sich im Gras herum und tun so, als wären sie Igel. Es macht Spaß, die Kleinen dabei zu beobachten, wie sie sich zu einem Ball zusammenrollen!
- Was es fördert: Koordination, Geschicklichkeit, Fröhlichkeit.
4. „Sommerberufe“
Die Kinder gehen im Kreis und der Leiter nennt Berufe oder Tätigkeiten, die mit dem Sommer zu tun haben: Gärtner, Tourist, Eismacher, Schwimmer, Kletterer. Für jeden Beruf denken sich die Kinder eine kurze Bewegung oder Geste aus und zeigen sie.
- Fördert: assoziatives Denken, Vorstellungskraft, Teamspiel.
5. „Sommerregen“ (im Kreis)
Die Kinder sitzen im Kreis. Der Moderator sagt: „Es fängt an zu regnen…“ – und die Kinder beginnen, leicht auf ihre Knie zu klopfen. Der Regen wird stärker (lauteres Klatschen) und lässt dann langsam nach. Sie können „Donner“ (Stampfen) und „Blitz“ (Händeklatschen) miteinander verbinden.
- Fördert: Rhythmusgefühl, Synchronisation, auditive Wahrnehmung.
Halloween Kreisspiele Kindergarten
Halloween ist die perfekte Gelegenheit, ein wenig Magie, Geheimnisse und Spaß in das Klassenzimmer zu bringen. Kreisspiele eignen sich perfekt für diesen Feiertag: Sie sind leicht zu organisieren, schaffen eine märchenhafte Atmosphäre und vermitteln den Kindern die Freude am gemeinsamen Spiel. Hier sind einige Ideen für Ihre Klassen:
1. Der Zauberkessel
Die Kinder „werfen“ in einem Kreis fantastische Zutaten für einen Zaubertrank in einen imaginären Kessel. Jeder gibt etwas anderes dazu: „Spinnweben“, ‚Drachenschwanz‘ oder „Sternenstaub“. Gemeinsam begleiten alle den Vorgang mit Blubbern, Blasen und lustigen Geräuschen.
- Was wird gefördert: Sprache und Wortschatz (Erfinden von fantastischen Zutaten), Fantasie und Kreativität, Teamarbeit und Zusammengehörigkeitsgefühl, emotionaler Ausdruck durch Geräuscheffekte.
2. Gespenster-Rundtanz
Alle drehen sich im Kreis und stellen Gespenster dar: Sie wiegen sich langsam, „schweben“ mit den Händen in der Luft. Die Musik stoppt – alle erstarren in geheimnisvollen Posen.
- Was sich entwickelt: Bewegungskoordination, Selbstkontrolle (Stoppen auf ein Signal), Kunstfertigkeit und Fantasie
3. Spinnennetz
Mit Hilfe eines Fadenknäuels formen die Kinder ein echtes Spinnennetz in der Mitte des Kreises. Das macht nicht nur Spaß, sondern ist auch schön – vor allem, wenn man eine „Spinne“ in die Mitte setzt.
- Was wird gefördert: Feinmotorik (Arbeiten mit dem Faden), Teamarbeit, räumliches Denken (Erstellen eines Spinnennetzes), Fleiß und Aufmerksamkeit
4. Der verzauberte Kreis
Der Moderator lässt die Teams abwechselnd die Rollen spielen: „Alle verwandeln sich in Fledermäuse!“, „Jetzt sind wir gruselige Skelette!“ – Die Kinder spielen die Bewegungen der gewählten Figuren nach.
- Was sich entwickelt: schneller Bewegungswechsel und Reaktion auf Befehle, Fähigkeit zur Reinkarnation und Fantasie, Koordination, emotionale Beteiligung und Gruppensynchronität
5. Kürbiszählen
Ein kleiner Kürbis wird zu Musik im Kreis herumgereicht. Wenn die Musik aufhört, führt die Person, die den Kürbis hält, eine lustige Aufgabe aus: ein gruseliges Geräusch sagen oder ein „gruseliges Gesicht“ machen.
- Was wird gefördert: Aufmerksamkeit und auditive Wahrnehmung (Stoppen der Musik), Spontaneität und Sinn für Humor, Selbstvertrauen beim Sprechen vor einer Gruppe, Turn-Taking und soziale Interaktionsfähigkeit
6. „Gespenstertrank“
Die Kinder sitzen im Kreis und „kochen eine Zaubersuppe“ – sie nennen abwechselnd gruselige Zutaten (z. B. Spinnenpfote, Hexenspeichel). Die anderen ahmen diese Zutaten mit Gesten nach.
- Was es fördert: Vorstellungskraft, Humor, Gruppenaktivität.
Kreisspiele sind eine echte pädagogische Entdeckung. Sie erfordern keine aufwändige Vorbereitung, sind für jeden zugänglich, fördern die Kinder in allen wichtigen Bereichen und lösen ein Meer von positiven Emotionen aus. Diese Spiele lassen sich leicht in den Kita-Alltag integrieren und werden zu einem wichtigen Bestandteil der harmonischen Entwicklung der Kinder.
Und wir von Kigata freuen uns immer, Ideen zu teilen, Erzieherinnen und Erzieher zu inspirieren und dazu beizutragen, ein angenehmes, freudiges und entwicklungsförderndes Umfeld für Kinder zu schaffen.
Liste weiterer themenspezifischer Freispiele im Kindergarten inkl. Anleitung
Kreisspiele Freundschaft Kindergarten
1. Freundschaftsband
- Kinder sitzen im Kreis und geben sich die Hände. Ein Kind hält ein Freundschaftsband und sagt: „Ich gebe dieses Band meinem Freund/Freundin (Name)“. Dann gibt das Kind das Band weiter. So lernen die Kinder, Freundschaften zu wertschätzen und zu erkennen, wer ihre Freunde sind.
- Anleitung:
- Kinder sitzen im Kreis und geben sich die Hände.
- Ein Kind hält ein „Freundschaftsband“ (z.B. ein buntes Band oder Tuch) und sagt: „Ich gebe dieses Band meinem Freund/Freundin (Name)“.
- Dann übergibt es das Band an das benannte Kind.
- Das Spiel geht so weiter, bis jedes Kind das Freundschaftsband einmal erhalten und weitergegeben hat.
Einfache Kreisspiele Kindergarten
2. Schere, Stein, Papier im Kreis
- Die Kinder stehen im Kreis, jede Hand gegen die Hand des Nachbarn gespielt.
- Anleitung:
- Kinder stehen im Kreis und spielen Schere, Stein, Papier mit ihren Nachbarn.
- Auf ein Signal hin wechseln alle Kinder den Partner (z.B. durch eine Drehung), um mit dem nächsten Nachbarn Schere, Stein, Papier zu spielen.
- Das Spiel geht so lange weiter, bis jedes Kind einmal an der Reihe war.
Kreisspiele Frühling Kindergarten
3. Blumenwiese
- Kinder sitzen im Kreis und jedes Kind erhält eine Blumenkarten-Aufgabe (wie z.B. Tulpe, Rose, etc.). Auf ein Signal müssen die Kinder aufstehen und die Blume, die sie darstellen, imitieren.
- Anleitung:
- Kinder sitzen im Kreis und jedes Kind erhält eine Blumenkarten-Aufgabe (z.B. Tulpe, Rose, etc.).
- Auf ein Signal des Spielleiters müssen die Kinder aufstehen und die Blume, die sie darstellen, nachahmen.
- Dabei können sie sich in der Mitte des Kreises treffen und gemeinsam eine „Blumenwiese“ darstellen.
Winter Kreisspiele Kindergarten
4. Schneemann bauen
- Kinder stehen im Kreis, ein Kind wird zum „Schneemann“ mit Accessoires (Mütze, Schal, Handschuhe), die sie nacheinander überreichen und anziehen.
- Anleitung:
- Kinder stehen im Kreis und ein Kind wird zum „Schneemann“.
- Die anderen Kinder haben verschiedene Accessoires (z.B. Mütze, Schal, Karottennase).
- Die Kinder gehen im Kreis um den Schneemann und singen ein Schneemannlied.
- Währenddessen überreichen sie die Accessoires und helfen dem „Schneemann“, sich anzukleiden.
Kreisspiele im Kindergarten Herbst
5. Blätterwirbel
- Kinder simulieren fallende Blätter, indem sie sich im Kreis drehen und dabei sanft zu Boden gleiten.
- Anleitung:
- Kinder sitzen oder stehen im Kreis.
- Der Spielleiter sagt: „Der Wind bläst die Blätter herunter und sie wirbeln umher“.
- Die Kinder drehen sich im Kreis und bewegen ihre Arme und Beine wie fallende Blätter.
- Beim Signal des Spielleiters („Der Wind wird stärker“) bewegen sich die Kinder schneller.
Kreisspiele Advent Kindergarten
6. Advent, Advent, ein Lichtlein brennt
- Kinder sitzen im Kreis und reichen eine Kerze (echte oder gefälschte) herum, während sie ein Adventslied singen. An welchen es am Ende des Liedes steht, soll ein Weihnachtsgedicht aufsagen oder eine Geschichte erzählen.
- Anleitung:
- Kinder sitzen im Kreis und reichen eine Kerze (echtes oder nachgebildetes Licht) herum.
- Während die Kerze weitergereicht wird, singen die Kinder das Lied „Advent, Advent, ein Lichtlein brennt“.
- Das Kind, das die Kerze hält, wenn das Lied endet, darf ein Weihnachtsgedicht aufsagen oder eine Geschichte erzählen.
Kreisspiele für Fasching im Kindergarten
7. Maskentanz
- Die Kinder tragen Masken und tanzen im Kreis, während Musik spielt. Wenn die Musik stoppt, frieren sie in ihrer Position ein.
- Anleitung:
- Die Kinder tragen verschiedene Masken (Clowns, Tiere, etc.) und stehen im Kreis.
- Die Musik beginnt zu spielen und die Kinder tanzen im Kreis.
- Wenn die Musik stoppt, „frieren“ die Kinder in ihrer aktuellen Position ein.
- Bei Wiederbeginn der Musik tanzen die Kinder weiter.
Nikolaus Kreisspiele Kindergarten
8. Was steckt im Nikolaussack?
- Ein Kind blindet, ein Nikolaussack gefüllt mit Spielzeug/Dinge. Das Kind muss fühlen und raten, was es ist.
- Anleitung:
- Ein Kind wird blind gefaltet und steht in der Mitte des Kreises.
- Der „Nikolaussack“ (ein geschlossener Beutel mit verschiedenen kleinen Gegenständen) wird dem Kind gegeben.
- Das Kind greift in den Sack und fühlt einen Gegenstand.
- Es beschreibt, was es fühlt, und die anderen Kinder dürfen raten, um welchen Gegenstand es sich handelt.
Weihnachts Kreisspiele Kindergarten
9. Weihnachtsmann, Weihnachtsmann, wie tief ist das Schlittenfahren?
- Variante des Spiels „Fischer, Fischer“, bei dem die Kinder Fragen stellen und der „Weihnachtsmann“ Bedingungen für „Schlittenritt“ festlegt.
- Anleitung:
- Bei dieser Variante von „Fischer, Fischer“ steht ein Kind als „Weihnachtsmann“ am einen Ende des Spielfelds.
- Die anderen Kinder stehen am anderen Ende und fragen: „Weihnachtsmann, Weihnachtsmann, wie tief ist das Schlittenfahren?“
- Der Weihnachtsmann antwortet phantasievoll und gibt Bedingungen, bei denen die Kinder die anderen Seite des Spielfelds erreichen dürfen (z.B. „Nur wer springt wie ein Rentier, darf weiterfahren“).
- Die Kinder laufen, hüpfen oder krabbeln nach den festgelegten Regeln.
Klassische Kreisspiele Kindergarten
10. Gänsespiel
- Kinder sitzen im Kreis, eins ist die „Gans“, das andere der „Bauer“. Die Gans muss versuchen, sich durch den Bauernhof zu schleichen, ohne erwischt zu werden.
- Anleitung:
- Kinder sitzen im Kreis und ein Kind ist die „Gans“, ein anderes der „Bauer“.
- Die Gans muss versuchen, sich durch den „Bauerhof“ zu schleichen.
- Die „Gans“ rennt außen um den Kreis und klopft einem sitzenden Kind auf den Rücken, dieses wird dann zum neuen „Bauer“ und versucht die „Gans“ zu fangen.
Kreisspiele Kindergarten 3-Jährige
11. Kleines Kätzchen (oder beliebiges Tier)
- Einfache Bewegungen nachahmen wie krabbeln, heulen, etc. zu Tier-Strophen und einfachen Reimen.
- Anleitung:
- Kinder sitzen im Kreis und eins wird ausgewählt, ein Kätzchen nachzuahmen.
- Die anderen Kinder fragen: „Kleines Kätzchen, was machst du?“
- Das „Kätzchen“ führt eine einfache Bewegung oder einen Laut vor, den die anderen Kinder nachmachen.
- Nächste Katze wird dann ausgewählt.
Ruhige Kreisspiele Kindergarten
12. Stillgestanden
- Die Kinder sitzen im Kreis, eines klatscht in die Hände oder gibt ein leises Geräusch ab. Die anderen raten, was das Geräusch war, und wer es gemacht hat.
- Anleitung:
- Die Kinder sitzen im Kreis.
- Ein Kind klatscht in die Hände oder gibt ein leises Geräusch ab.
- Die anderen Kinder müssen raten, welches Kind das Geräusch gemacht hat.
- Wer richtig rät, darf als nächstes ein Geräusch machen.
Kreisspiele Kindergarten Morgenkreis
13. Guten Morgen Sonnenschein
- Die Kinder singen das Lied „Guten Morgen Sonnenschein“, während sie sich gegenseitig die Hand geben und freundlich in die Augen schauen.
- Anleitung:
- Kinder sitzen oder stehen im Kreis und halten sich an den Händen.
- Sie singen gemeinsam das Lied „Guten Morgen Sonnenschein“.
- Während des Singens lächeln sie sich gegenseitig an und geben sich freundliche Handlungen oder Begrüßungen.
Kreisspiele Kindergarten Regen
14. Regen, Regen, geh vorbei
- Kinder imitieren Regen, indem sie mit den Fingern schnipsen. Mit zunehmender Lautstärke bis sie „Plitsch-Platsch“ rufen.
- Anleitung:
- Kinder sitzen im Kreis.
- Der Spielleiter beginnt mit einem rhythmischen Schnipsen der Finger, um den Regen zu imitieren.
- Die Kinder setzen nacheinander ein und erzeugen so ein wachsendes Regenrauschen.
- Beim Signal „Regen, Regen, geh vorbei“ verstummen alle Geräusche oder wechseln in das Geräusch von Vogelzwitschern.
Kreisspiele Kindergarten Tiere
15. Löwe, was tust du?
- Ein Kind ist der Löwe im Kreis, die anderen Kinder fragen nach seinen Bewegungen und imitieren sie.
- Anleitung:
- Ein Kind im Kreis wird der „Löwe“.
- Die anderen Kinder fragen: „Löwe, was tust du?“
- Der „Löwe“ macht eine Bewegung (z.B. brüllen, majestätisch schreiten), die die anderen Kinder nachmachen.
- Dann wird ein neues Kind als „Löwe“ ausgewählt.
Kreisspiele Ostern Kindergarten
16. Hasenhüpfen
- Kinder stehen im Kreis und hüpfen wie Hasen in die Mitte und wieder zurück, während sie ein Osterlied singen.
- Anleitung:
- Kinder stehen im Kreis und hüpfen wie Hasen in die Mitte und wieder zurück, während sie ein Osterlied singen (z.B. „Stups, der kleine Osterhase“).
- Der Spielleiter oder ein Kind gibt das Signal zum Hüpfen bzw. Stop.
Kreisspiele Kindergarten ohne Singen
17. Stille Post
- Die Kinder flüstern eine Nachricht von Ohr zu Ohr im Kreis, bis sie wieder zum Ursprung zurückkehrt. Dann wird die Differenz zu der ursprünglichen Nachricht besprochen.
Kreisspiele Fasching Kindergarten
18. Lustiger Hut
- Der „lustige Hut“ wandert im Kreis auf den Köpfen der Kinder. Bei Musikstopp bleibt das Kind, welches den Hut trägt, stehen und führt eine witzige Bewegung vor.
- Anleitung:
- Die Kinder stehen im Kreis.
- Ein „lustiger Hut“ wandert von Kopf zu Kopf, während die Musik spielt.
- Wenn die Musik stoppt, muss das Kind, das den Hut trägt, eine lustige Bewegung oder eine kurze Tanzeinlage vorführen.
- Dann beginnt das Spiel von vorne.
Kreisspiele Kindergarten Weihnachten
19. Engelchen flieg
- Jedes Kind spielt ein Engelchen, „fliegt“ im Kreis und landet dann friedlich in der Mitte.
Kreisspiele Märchen Kindergarten
20. Dornröschen, Dornröschen
- Die Kinder stellen die verschiedenen Charaktere und Szenen aus Märchen nach, während sie im Kreis gehen.
- Anleitung:
- Kinder stehen im Kreis, eins wird als „Dornröschen“ in die Mitte gesetzt.
- Sie singen: „Dornröschen war ein schönes Kind…“.
- Beim Refrain „Spanne den Bogen, schieß den Pfeil“ machen die Kinder entsprechende Bewegungen.
- Nach der letzten Strophe wird ein neues „Dornröschen“ ausgewählt.
Kreisspiele Kindergarten Sommer
21. Schattenspiele
- Im Freien verwenden Kinder ihre Schatten, um verschiedene Formen und Bewegungen im Kreis darzustellen.
- Anleitung:
- Draußen, wo Sonnenlicht den Schatten wirft, stehen die Kinder im Kreis.
- Der Spielleiter oder ein Kind macht verschiedene Formen oder Bewegungen mit den Schatten.
- Die anderen Kinder versuchen, die gezeigten Schattenbilder nachzuahmen.
Igel Kreisspiele Kindergarten
22. Igel-Rolle
- Kinder rollen sich wie Igel auf einem weichen Teppich oder Wiese in die Mitte und zurück in den Kreis.
- Anleitung:
- Kinder stellen sich als Igel vor und sitzen im Kreis.
- Ein Kind beginnt und rollt sich wie ein Igel zur Mitte des Kreises.
- Dann rollt es sich zurück an seinen Platz und das nächste Kind rollt los.
Halloween Kreisspiele Kindergarten
23. Gespenster Eintopf
- Kinder sitzen im Kreis und werfen imaginäre Zutaten in den Eintopf und machen Gruselgeräusche.
- Anleitung:
- Kinder sitzen im Kreis und tun so, als ob sie einen großen Kessel hätten.
- Sie werfen imaginäre Zutaten in den Eintopf und machen Gruselgeräusche dabei.
- Jede Zutat, die genannt wird, muss von den anderen Kindern pantomimisch nachgeahmt werden.
Fazit
Kreisspiele sind ein wesentlicher Bestandteil der pädagogischen Arbeit im Kindergarten. Sie unterstützen die Kinder in ihrer motorischen, sprachlichen und sozialen Entwicklung und bieten dabei jede Menge Spaß und Abwechslung. Mit dieser Liste und den ausführlichen Beschreibungen der Kreisspiele können Sie den Alltag in Ihrer Kita bereichern und den Kindern eine freudvolle und lernreiche Zeit bieten.
Wir bei Kigata setzen auf innovative und kindgerechte Konzepte, um Ihnen bei der Betreuung und Entwicklung der Kinder zu helfen. Wenn Sie weiteres Material oder Beratung zu pädagogischen Spielen und Raumgestaltung benötigen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Ich hoffe, dieser umfassende Artikel bietet Ihnen eine nützliche Übersicht und Anregungen für den Einsatz von Kreisspielen im Kindergarten. Falls Sie weitere Informationen benötigen oder spezifische Fragen haben, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung!