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Gärtnern mit Kindern – Kreative Kinder-Gartenprojekte

Wer glaubt, Gärtnern im Kindergarten sei nur ein grünes Eckchen, hat offensichtlich nie mit der Erfurter Erzieherin Sina Willer gesprochen. Sie arbeitet täglich mit Kindern und weiß genau: Kein Spielzeug fördert die Motorik und das sensorische Empfinden eines Kindes so sehr wie das Gärtnern mit Kindern an der frischen Luft.

Es ist nicht nur ein Spiel – es ist eine vollwertige pädagogische Methode. Kinder pflanzen ein Samenkorn in die Erde und kultivieren damit auch ihre besten Eigenschaften: Beobachtungsgabe, Geduld, Selbstbewusstsein und Neugier.

„Wohin krabbelt der Käfer?“, „Warum wächst aus dem einen Samen etwas und aus dem anderen nicht?“, „Tut es der Pflanze weh, wenn wir sie pflücken?“ – solche Fragen entstehen ganz natürlich beim Gärtnern mit Kindern im Kindergarten.

Das ist lebendige Pädagogik – Gärtnern mit Kindern mit Zielen, die weit über das Möhrenziehen hinausgehen. Wir haben einen Blick in Sinas pädagogischen Entwurf geworfen und erfahren, wie Pflanzenpflege zur Lieblingsbeschäftigung der Kinder wird und welche Ausstattung man dafür braucht.

Ein kleiner Garten – eine große Sache

Ein Garten im Kindergarten muss nicht wie im botanischen Institut aussehen. Schon ein Hochbeet für Kinder (Hochbeet Kinder) hat enorme entwicklungsfördernde Wirkung – körperlich, emotional, sensorisch und sozial. Manche Kinder wühlen begeistert mit den Händen in der Erde, andere ziehen lieber vorsichtig Handschuhe an und sagen: „Ihh, das ist nass.“ Genau da beginnt schon das Lernen. Oft entstehen Ideen fürs Gärtnern mit Kindern ganz spontan – beim ersten Basilikumduft oder wenn ein zarter Keimling sprießt.

Praktische Tipps fürs Gärtnern mit Kindern

  • Teilen Sie die Kinder in kleine Gruppen (bis zu 7 Personen), damit alle mitmachen. So hat jedes Kind Raum für Eigeninitiative und kann Verantwortung übernehmen.
  • Geben Sie jedem Kind kleine Aufgaben – vom Gießen bis zum Beobachten. So erkennt jedes Kind den Wert seines Beitrags.
  • Begleiten Sie den Prozess mit Gesprächen und Fragen: „Was hat sich bei dieser Pflanze verändert?“, „Was passiert, wenn wir sie nicht gießen?“ – das fördert das Denken und die Neugier.
  • Helfen Sie den Kindern, Ergebnisse zu spüren, auch wenn sie nicht sofort sichtbar sind.
  • Erklären Sie, dass manches von uns abhängt, anderes aber von der Natur – eines der zentralen pädagogischen Ziele beim Gärtnern mit Kindern.
  • Hören Sie im Winter nicht auf: Gärtnern mit Kindern im Winter ist auch möglich – direkt auf der Fensterbank! Kresse, Frühlingszwiebeln oder Microgreens wachsen schnell und machen Freude beim Beobachten.

„Wir bringen ihnen bei, zu pflanzen, zu gießen, zu warten und auch mit Enttäuschung umzugehen, wenn nichts wächst.

Das ist eine Fähigkeit, die selbst viele Erwachsene schwer lernen. Wir zeigen den Kindern, dass das Ergebnis nicht immer von uns abhängt. Aber die Fürsorge – die schon.

Das ist Erziehung.“

Sina Willer, Erzieherin aus Erfurt

Gärtnern mit Kindern: Ideen für mehr Eigenverantwortung

Mit Kindern gärtnern heißt auch: ihnen Wahlfreiheit geben. Wenn ein Kind selbst entscheidet, was es pflanzen möchte, lernt es Verantwortung. Es geht nicht mehr nur um „etwas Grünes“, sondern um die persönliche kleine Plantage der Kindergruppe. Ein Kind, das sich für Radieschen entscheidet, gießt sie nicht, weil es „muss“, sondern weil es seine Radieschen sind.

Stellen Sie sich vor: Die Wahl zwischen Karotten und Erdbeeren wird zur Strategiefrage. Karotten knacken lustig, Erdbeeren sind süß. Und vor allem: es macht Spaß! Die Kinder diskutieren, stimmen ab und erfinden sogar Pflanzennamen. Geben Sie ihnen die Freiheit, und Sie werden sehen, dass zwischen Gießkannen, Erde und Kinderlachen weit mehr wächst als nur Salat.

„Lassen Sie sie entscheiden: Salat, Karotten, Radieschen … Hauptsache, man kann es anfassen, riechen, probieren. Am besten ohne Kochen und Schneiden. Wer Schönheit will, kann Blumen pflanzen. Und wer Ästhetik und Kreativität fördern möchte, kann mit den Kindern Pflanzenschilder basteln – wir nehmen Eisstiele oder bemalte Steine.“ – Sina Willer, Erzieherin in Erfurt

Was pflanzen wir?

Kinder lieben es zu sehen, wie aus einem Samen etwas Wunderschönes entsteht. Ein Blumenbeet kann zu einem Bildungsraum werden, in dem Kinder beobachten und überlegen: „Wie riecht das?“, „Welche Farbe haben die Blütenblätter?“, „Woran erinnert dich dieses Blatt?“ Es ist wichtig, den Kindern den gesamten Prozess zu zeigen, aber ihnen alles selbst machen zu lassen: Geben Sie dem Kind Samen, eine kleine Gießkanne und eine Schaufel. Erklären Sie laut die Handlungen: „Wir legen den Samen in das Loch, bedecken ihn, streicheln die Erde – wie eine kleine Decke.“ Verwenden Sie große Samen – die lassen sich mit kleinen Fingern leichter greifen. Noch besser sind fertige Saatgutmischungen mit der Aufschrift „für Kinder“ oder „leicht anzubauen“.

Was das Kind selbst machen kann:

  • Gießen (mit einer kleinen Gießkanne)
  • Erde lockern
  • Unkraut jäten (machen Sie daraus eine „Gartenjagd“ – „Wer ist hier überflüssig?“)
  • Kontrollieren, ob „alles in Ordnung“ ist

Beobachtungsspiel:

Führen Sie ein „Blumentagebuch“ – lassen Sie das Kind Wachstum, Blätter, „Stimmung“ der Blume malen.

Frühblüher-Projekt:

Wenn Sie das Interesse der Kinder an der Natur noch vor dem Sommer wecken wollen – beginnen Sie mit dem Frühblüher-Projekt. Dabei werden Frühblüher wie Krokusse, Schneeglöckchen, Narzissen oder Tulpen gepflanzt. Die Zwiebeln setzt man im Herbst, und die ersten Triebe zeigen sich bereits im März – genau dann, wenn die Kinder sich besonders auf den Frühling freuen. Sie beobachten begeistert ihre „eigenen“ Pflänzchen und freuen sich über jede neue Blüte. Machen Sie daraus ein echtes Ereignis – mit Pflanzschildchen, bemalten Töpfen und kleinen Beobachtungstagebüchern. Ein solches Projekt fördert nicht nur Pflegebereitschaft und Geduld, sondern hilft auch, den natürlichen Jahresrhythmus zu spüren: Im Herbst bereiten wir die Erde vor und pflanzen, im Winter warten wir, im Frühling begrüßen wir die Blumen. Und mit einem Hauch von Märchen – wie „Zauberzwiebeln, die im Frühling erwachen“ – wird das Projekt zu einem richtigen Abenteuer!

Sommerblumen kann man ab April direkt ins Freiland setzen. Aber man kann das Warten zur Freude machen – beginnen Sie schon im März auf der Fensterbank: kleine Töpfe, Namensschilder, tägliche Beobachtungen.

Robuste, pflegeleichte Sorten:

  • Ringelblume – leuchtend orange, leicht keimend, sogar essbar. Ein echtes Schatz für junge Entdecker.
  • Sonnenblumen – ein Symbol für Wachstum und Hoffnung. Sie wachsen hoch, wie Kinderträume.
  • Kapuzinerkresse – bunt, wächst schnell, Blätter essbar.
  • Gänseblümchen – zart und jedem Kind vertraut.
  • Lavendel – duftend und Lieblingsplatz der Bienen.

Lassen Sie die Kinder selbst Blumennamen erfinden. Das macht nicht nur Spaß, sondern fördert Fantasie, Sprachgefühl und emotionale Bindung an die Pflanzen. Namen wie „Grüner Puschel“, „Sonnenblatt“, „Morgentropfen“, „Roter Kicherer“ oder „Wimpernblume“ können dabei entstehen.

Gestalten Sie das Blumenbeet als Kunstobjekt:

  • Mini-Flaggen aus Stoff: Schneiden Sie bunte Dreiecke und kleben Sie sie auf kleine Zweige – wie Blumenfestival-Fähnchen.
  • Rahmen aus Zweigen: Basteln Sie dekorative Rahmen um Pflanzen mit aneinandergebundenen Zweigen.
  • „Blumengesichter“: Verwenden Sie Plastikdeckel, Knöpfe, Tannenzapfen – gestalten Sie Gesichtchen auf Namensschildern.
  • Malen auf Rinde: Birkenrinde oder Baumrinde kann als „Leinwand“ für Bilder genutzt werden – ungewöhnliche Schilder für das Beet.

Mit Kindern gärtnern – das ist auch Freiheit der Wahl.

Wenn ein Kind selbst entscheidet, was es pflanzen möchte, lernt es Verantwortung. Es geht nicht mehr um „irgendwas Grünes“, sondern um die ganz persönliche Miniplantage der Kindergruppe. Ein Kind, das sich für Radieschen entscheidet, gießt sie nicht, weil es „muss“, sondern weil es seine Radieschen sind: „Ich habe sie ausgesucht, gepflanzt, gieße sie und warte.“

Stellen Sie sich vor: Die Wahl zwischen Möhren und Erdbeeren wird zur kleinen Strategiediskussion! Möhren knacken lustig, Erdbeeren sind süß! Und vor allem: es macht Spaß. Die Kinder diskutieren, stimmen ab, erfinden sogar Sortennamen. Geben Sie ihnen diese Freiheit – und Sie werden sehen, wie zwischen Gießkannen, Erde und Kinderlachen etwas Größeres wächst als nur ein Salat. Und der Stolz der Kinder wird dem eines Gärtners mit 20 Jahren Erfahrung in nichts nachstehen.

„Lasst sie entscheiden: Salat, Möhren, Radieschen … Hauptsache, man kann es anfassen, riechen, probieren. Am besten ohne Kochen oder Schneiden. Wer es gerne schön mag – kann Blumen pflanzen. Und wenn man noch etwas Kreativität und Ästhetik hinzufügen möchte, kann man Namensschilder basteln – wir nehmen dafür Eisstiele oder bemalte Steine“, sagt Sina.

Gärtnern im Winter nicht vergessen!

Auch im Winter ist Gärtnern mit Kindern möglich – direkt auf der Fensterbank. Selbst in der kalten Jahreszeit können Kinder das Wunder des Wachsens beobachten. Kresse, Frühlingszwiebeln oder Microgreens brauchen nicht viel Zeit und zeigen schnelle Ergebnisse – die ersten Triebe kommen oft nach nur wenigen Tagen. Verwenden Sie Joghurtbecher, Eierkartons oder kleine Behälter – praktisch, umweltfreundlich und spannend. Ein solcher Mini-Garten lehrt Kinder Fürsorge, Achtsamkeit und Geduld – auch wenn draußen Schnee liegt.

Womit soll gepflanzt werden?

Wer als Eltern, Erzieher oder Leitung einen ersten Schritt in Richtung natürliches Lernen gehen will: Beginnen Sie klein. Ein Hochbeet für Kinder, ein paar Werkzeuge, ein paar Samen – und schon haben Sie einen lebendigen Lernort.

Für das Gärtnern mit Kindern im Kindergarten brauchen Sie robuste und praktische Materialien: Kinder sind keine zarten Gärtner. Alles wird fallen, zerkratzt, benutzt – und wieder benutzt. Kaufen Sie langlebig! Kleine Schaufeln, Harken, Gießkannen und Sprühflaschen – alles in Kindergröße. Für Blumenzwiebeln brauchen Sie einen Pikierstab. Dazu: Körbe für die Ernte, Handschuhe für „Erdfürchtige“ – und natürlich: das Hochbeet. Am besten erhöht, sicher, bequem – und schneckensicher!

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  • Gießkannen
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  • Lauschdose

Was Kinder beim Gärtnern lernen

Ein Garten im Kindergarten ist keine Erntefläche – er ist ein Wachstumsraum für Kinder. In der Erde, zwischen Samen und Gießkannen, entsteht echte Magie. Auch wenn das Beet bescheiden wirkt, ist im Inneren der Kinder ein ganzer Garten voller Emotionen, Entdeckungen und Aha-Momente

Wenn ein Kind gießt, lernt es Fürsorge. Wenn es auf die Keimung wartet – Geduld. Wenn das erste Blatt sprießt – Stolz. Und wenn mal nichts wächst – Enttäuschung und die Einsicht, dass wir nicht alles kontrollieren können.
Und das sind keine abstrakten „Werte“, sondern greifbare Fähigkeiten: beobachten, vergleichen, Fragen stellen, Schlussfolgerungen ziehen, erinnern. Sprache entwickelt sich durch Gespräche, Austausch, Kommentare. Sensorik auf höchstem Niveau: feuchte Erde, Dillduft, „Iiiih, eine Schnecke!“, „Wie die Blumen duften!“.
Durch Pflanzenpflege entwickeln Kinder Aufmerksamkeit, Interesse, Selbstbewusstsein und sogar Weisheit – durch Stille, Erwartung und echtes Mitmachen.

Deshalb geht es beim Gärtnern nicht um Karotten. Im Garten wächst ein ganzer Mensch.

„Die Natur ist nicht nur Kulisse. Sie ist eine vollwertige, sehr feinsinnige Pädagogin. Für Kinder ist sie der vierte Erzieher.“
– Sina Willer, Erzieherin

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